Herzlich willkommen bei der VERA
Verwertungsanlage für Rückstände aus der Abwasserbehandlung

Bei der Reinigung von kommunalem Abwasser fallen prozessbedingt Schlämme an. Diese Klärschlämme sind biogenen Ursprungs, die nach Ausfaulung der organischen Abwasserrückstände übrig bleiben. Der sogenannte Faulschlamm kann durch Wasserentzug in einer eigenständigen Trocknungsanlage zu einem Brennstoff umgewandelt werden. Dadurch gelingt es, dass ohne zusätzliche fossile Energieträger der Faulschlamm verbrannt werden kann. Die Klärschlammverbrennung ist zukünftig für alle Kläranlagen mit einer Anschlussgröße größer 50.000 Einwohnerwerte gesetzlich vorgeschrieben. Zum Einen werden dadurch hocheffizient organische Schadstoffe im Faulschlamm vernichtet zum Anderen sind die Verbrennungsrückstände wie Gips und Asche weiter verwertbare Rohstoffe. In der Asche sind die Phosphatgehalte so hoch, dass zukünftig dieser essentielle Wertstoff wieder gewonnen werden soll.
In Hamburg wird der Faulschlamm bereits seit 1997 sehr umweltschonend thermisch behandelt. Die Verbrennungsanlage VERA war beispielsweise weltweites Ausstellungsprojekt während der EXPO 2000. Ihre Energieproduktion hat dazu beigetragen, dass das Ziel „Energieautarke Kläranlage“ 2011, als Hamburg sich in Europa als Umwelthauptstadt präsentierte, erreicht werden konnte. Heute ist die in der VERA eingesetzte Umwelttechnik Beispiel für andere Städte, Kommunen und Verbände wenn es darum geht, neue Verbrennungsanlagen in Norddeutschland zu errichten.
Die VERA ist als Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG zertifiziert – seit vielen Jahren werden Klärschlämme von externen Kläranlagen angenommen und schadlos entsorgt. Außerdem ist die VERA Mitglied der Umweltpartnerschaft Hamburg.